KH Würtz

KH Würtz

Nicht nur langjährige Freundschaft verbindet uns mit der Manufaktur unsere ehemalige Mitarbeiterin, Freundin, Künstlerin und Designerin Ramona Barfuss liess vor knapp vier Jahren die Schweiz und somit auch Reseda hinter sich um bei KH Würtz ihre Passion für Keramik zum Beruf zu machen –, wir finden auch, dass wir ein „Good-Match“ sind. Topf und Deckel quasi oder eben Tisch und Teller. Auch bei KH Würtz – wie bei uns – ist jedes Stück handgefertigt und durch seine Materialität ein Unikat. Geprägt sind die Produkte von einer alten Handwerkstradition und in dieser Haltung werden sie produziert um Generationen zu überdauern – ihr Design ist aber ganz klar in der Zeit ihrer Entstehung verankert.

Kaspar H. Würtz und sein Vater Aage haben Anfang der ’00er Jahre den Wandel vom minimalistischen, weissen Porzellan, zurück zum organischen (vom British Studio Potery und Bernhard Leach inspirierten) Keramik-Stil frühzeitig erkannt und haben gemeinsam eine zeitgenössische Steinzeug-Kollektion erarbeitet. Durch ihre handwerkliche Exzellenz – an der Drehscheibe, in der Glasurtechnik und am Ofen – und ihre Hingabe zur jahrhundertealten utilitaristischen Skandinavischen Handwerkstradition haben es die beiden geschafft einen neuen Keramikstil zu prägen.

Dies erkannte bald auch die Spitzengastronomie in Dänemark – unter den ersten war das Noma und Kadeau – und auf der ganzen Welt, die das Würtz-Geschirr in den unverkennbaren Stil ihrer Küche integrierte. So prägte wiederum das Geschirr das Bild der New Nordic Cuisine deutlich. Nun steht jedoch eine neue Ära an und das Geschirr wird künftig auch für die – gerade in diesen Zeiten – rege bewohnten eigenen vier Wände käuflich sein.

Reseda furniture by Peter Hauser, 2020